Knochendichtemessung
Eine Anmeldung für diese Untersuchung ist erforderlich!
Wir informieren und beraten Sie gerne!
Die Messung ist schmerzlos, ohne relevante Strahlenbelastung und kann an vier Messstellen durchgeführt werden – Lendenwirbelsäule, Hüfte, Unterarm und Ganzkörper.
Mittels neuester Analysetechnik – dem TBS - trabecular bone score – kann im Rahmen der Knochendichtemessung auch die Mikroarchitektur des Knochens und damit noch präziser das zukünftige Knochenbruchrisiko ermittelt werden.
http://medicalsystems.sanova.at/download/knochendichte/TBS_D.pdf
Es besteht die Möglichkeit für BVAEB-Versicherte und ab 01.01.2024 auch für SVS-Versicherte ein Mal jährlich bei entsprechender Indikation (nicht bei reinen Vorsorgeuntersuchungen - siehe Indikationsliste) mit einer Zuweisung die Knochendichtemessung durchführen zu lassen!
Das Honorar für die Knochendichtemessung beträgt für alle anderen Versicherten weiterhin 65€.
Bei Vorliegen einer entsprechenden Indikation und Zuweisung durch Ihren behandelnden Arzt, wird von Ihrer Krankenkasse ein Teil der Honorarnote übernommen (Selbstbehalt ca. 30-36€).
Außerdem besteht die Möglichkeit der Ganzkörperfettbestimmung.
Das ist eine reine Privatleistung, für die ein Honorar von € 65.- festgesetzt ist.
Indikationen zur Knochendichtemessung
Osteoporose – die unterschätzte Volkskrankheit
Die Osteoporose (oder Knochenbruchkrankheit) ist die teuerste Erkrankung der postmenopausalen Frau und zählt zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Jede zweite Frau in Österreich wird im Laufe Ihres Lebens eine osteoporotische Fraktur erleiden und auch jeder vierte Mann ist von Osteoporose betroffen. Statistisch gesehen führt jeder Bruch zu einem um 20% höherem Knochenbruchrisiko in den nachfolgenden Jahren – jede osteoporotische Fraktur ist eine zu viel.
Knochendichtemessung wann?
Aufgrund der Häufigkeit von Osteoporose empfiehlt sich eine Erstuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr. Bei Vorliegen von Risikofaktoren ist bereits eine frühere Untersuchung angebracht.
Was können Folgen einer Osteoporose sein?
Osteoporose führt dazu, dass die Knochen porös und weniger belastbar werden. Die Folge sind Knochenbrüche auch ohne schwere äußere Krafteinwirkungen wie zB. Stürze, Unfälle.
Durch Osteoporose bedingte Knochenbrüche treten insbesondere in folgenden Skelettabschnitten auf:
Wirbelsäule (sogenannter Fisch- und Kompressionswirbel)
Oberschenkelhalsfraktur
Handgelenk,
Unterarm
Vor allem Wirbeleinbrüche werden von den Betroffenen oft nicht erkannt, die Folgen sind aber starke Rückenschmerzen, Verringerung der Körpergröße und die sogenannte Rundrückenbildung.
Effizient vorbeugen durch Knochendichtemessung Osteoporose kann jeden Menschen betreffen – das muss aber nicht sein!
Die Knochendichtemessung mittels DEXA – Dual Energy X Ray Absorptiometry – ist die etablierte Methode um beginnende Osteoporose frühzeitig zu diagnostizieren und damit bereits den ersten Knochenbruch zu verhindern.